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Pressemiteillung

Pressemitteilung

Leben in der Jugend – Austausch von Erfahrungen

Frankfurt lebt vom Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen, die hier gemeinsam leben: Das ‚Forum für mehr Integration‘ e.V. leistet seit 2004 mit Filmen, Theater oder Comedy Beiträge zum Zusammenleben der Menschen in Frankfurt – öffentliche Diskussionsrunden sind ebenfalls ein wichtiger Teil dieser Arbeit. Im Mittelpunkt der Debatte, die am 24. Oktober in dem Räumen des Mitveranstalters ‚Club Voltaire‘ stattfand, stand die Lebensphase der Jugend.

Dazu waren als Redner eingeladen: Herr Tobias Handschuch, Student und Lerncoach; sowie Herr Dr. Morris Samen, der als Universitätsdozent, Cultural Mediator und Unternehmensberater arbeitet. Die Moderatorin, Frau Sonan Qajela, leitete die Veranstaltung mit einer interessanten Frage an das Publikum ein: ‚Ab wann ist man eigentlich erwachsen?‘. Die Antworten waren so unterschiedlich wie die Herkunft oder das Alter der anwesenden TeilnehmerInnen. ‚Auch wenn ich Erwachsener bin, bin ich immer wieder mal Kind – etwa, wenn ich auf der Kirmes bin‘, so eine Teilnehmerin. ‚Meine Jugend endete, als ich von zuhause auszog‘, so eine andere Stimme.

Die beiden Gastredner griffen die Vielfalt der Antworten aus dem Publikum auf. Sie zeigten, dass ‚Jugend‘ in Deutschland durch das Alter definiert wird: wir gelten mit 18 Jahren als Erwachsene. In afrikanischen Gesellschaften dagegen kann die Jugend schon früher, aber auch erst viel später enden: etwa durch eine Heirat oder den Tod der Eltern. Das biologische Alter spielt keine so große Rolle. Denn dort beginnt das Erwachsensein, wenn ein Mensch Verantwortung in seiner Gesellschaft übernimmt – etwa für eine Familie, so Dr. Samen. In Deutschland dagegen sehen sich die Menschen, und damit auch die Jugendlichen, vor allem als Individuum – mit, so stellte Tobias Handschuch es dar, individuellen Wünschen und Erwartungen an das eigene Leben.

Das Publikum wie die beiden Gastredner waren sich aber darin einig, dass in allen Gesellschaften die Eltern als Vorbilder oder

‚Role Model‘ eine zentrale Rolle spielen. Und sichtbares Vertrauen der Eltern in die Jugendlichen sei wichtig. Der Satz meiner Eltern: ‚Du schaffst das, mein Kind‘, so ein Teilnehmer, ‚hat mich immer motiviert, an mich zu glauben‘.

Der ‚Club Voltaire‘ und das ‚Forum für mehr Integration‘ werden weiter gemeinsame Veranstaltungen rund um das Thema ‚Integration‘ durchführen. Die Informationen dazu finden sich unter www.club-voltaire.de und unter www.forumintegration.com.

Das Team ‚Forum für mehr Integration‘ e.V.

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